Skiathos in Griechenland
Die Insel ist ringsum von herrlichen Stränden gesäumt und von Pinienwäldern bedeckt, die oft bis ans Ufer reichen. Der einzige Ort der Insel mit seinen weißen, ziegelgedeckten Häusern ist komplett auf den Fremdenverkehr und Urlaub eingestellt: Englisch hören Sie hier im Sommer häufiger als Griechisch. Für einen reinen Badeurlaub ist die Insel wie geschaffen; Ursprünglichkeit und historische Zeugnisse von Rang sucht man auf Skiáthos vergebens.
Sehenswertes in Skiathos
Kástro
Auf einer steil aus dem Meer ragenden Halbinsel an der Nordküste sind Teile der Stadtmauer, Kapellen und Hausruinen der mittelalterlichen Inselhauptstadt erhalten, die nun von herrenlosen Katzen bevölkert werden. Auch per Boot zu erreichen.
Moní tis Evangelístrias
Zum schön restaurierten Kloster von 1806 gehört ein blumenreicher Innenhof. Die im Museum ausgestellte griechische Flagge war das erste Exemplar überhaupt und wurde im Kloster selbst 1807 hergestellt.
Papadiamántis-Museum
Das Geburtshaus des bedeutenden neugriechischen Schriftstellers Aléxandros Papadiamántis (1851 - 1911) zeigt, wie man vor etwa 100 Jahren im Inselstädtchen lebte.
Skiathos-Stadt
Der postkartenwürdige Fischerei- und Jachthafen der Stadt wird von zwei Halbinseln geschützt, deren eine, Burtsí, die Ruinen einer venezianischen Burg trägt. Dahinter zieht sich das Städtchen zwei niedrige Hügel hinauf. Hier ist noch nicht jedes Häuschen an den engen Gassen in ein Geschäft oder ein Lokal verwandelt worden.
Essen und Trinken
1901 en Skiátho
Urlaub: Abendrestaurant mit mediterraner kreativer Küche in altem Haus mit Flair. Spezialitäten sind unter anderem Lammkoteletts in Pesto- oder Fischfilet in Krebssauce.
Psarádika
Fischtaverne am alten Hafen neben der Fischmarkthalle. Schöner Blick auf die Búrtis-Halbinsel.
Einkaufen
Archipélagos
Ein hervorragendes Kunsthandwerksgeschäft in einem restaurierten, traditionellen Haus mit neun kleinen Verkaufsräumen. Angeboten werden Erzeugnisse aus ganz Griechenland, Schmuck, Webteppiche, Keramik, Stickereien und Webarbeiten, zum Teil modern, zum Teil bis zu 100 Jahre alt. Nahe der Einmündung der Papadiamántis-Straße in die Uferstraße in einer Parallelgasse zur Hauptstraße.
Skiáthos ist seit je ein ausgesprochen hedonistisch geprägtes Eiland. In den 1960er Jahren entdeckte der Jetset die Traumstrände exklusiv für sich und seine Partys. Heute genießen Pauschalurlauber mit Kind und Kegel, Eimer und Schaufel das Badeparadies. Skiáthlon ist kein exklusives Reiseziel mehr, seit es einen Flughafen besitzt, aber vor dem Strand von Koukounariés liegen immer noch Luxusjachten vor Anker. Der landschaftlichen Schönheit sowie der Idylle der Kirchen und Klöster konnte der Massentourismus nichts anhaben.
Der Hauptort der Insel ist immer noch ein malerischer Fleck. Häuser mit roten Ziegeldächern und verwinkelte Pflastersträßchen bedecken seine zwei kleinen Hügel. Aus der Höhe überblicken die Trion lerarchón und die kleine Panagia Limnia, Kirchen aus dem 19. Jh., den lebendigen Hafen. Zwischen den Hügeln windet sich die Hauptstraße hinauf zum beschaulichen alten Viertel Limniá, in dem Bougainvillen und an Spalieren gezogener Wein restaurierte Kapitänshäuser umwuchern. Der Ort ist ein Einkaufsparadies voller Bäckereien, schicker Boutiquen und Antiquitätenläden. Wer stöbert, findet hochwertiges Kunsthandwerk wie Keramiken, Ikonen, Schmuck und Stickereien. Das kiefernbestandene Inselchen Bourtzi, durch einen schmalen Damm zur Halbinsel mutiert, teilt den Zwillingshafen der Stadt.