Gibraltar, Spanisches Festland, Spanien, Europa

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Gibraltar - Spanisches Festland

Gibraltar liegt als kleine Enklave des Britisch Empire an der Südspitze von Spanien. Durch seine strategische Lage ist es bis heute Zankapfel politischer Kräfte, hat eine interessante Geschichte und viele landschaftliche Besonderheiten. Als Landzunge, die ins Meer ragt, ist sie weitgehend vom Atlanik im Westen und dem Mittelmeer im Osten umgeben. Es treffen sich hier im Süden der Halbinsel nicht nur zwei Meere, sondern auch zwei Kontinente. So ist in Sichtkontakt der afrikanische Kontinent gelegen, die Meeresstraße-von-Gibraltar trennt die Kontinente Europa und Afrika. Es handelt sich also bei der Landzunge um den äußersten Zipfel des europäischen Kontinents, an dem die Winde stärker sind der Rand spürbar wird.

Anreise

Eine Reise in dieses Gebiet ist sehr zu empfehlen. Gibraltar hat einen eigenen Flughafen, sodass direkt ein Flug gebucht werden kann. Der Flug ist allerdings meist teuer. Alternativ als Anreisepunkt ist der Flughafen von Malaga (Spanien) empfehlenswert. 

Geschichte der Region Gibraltar

Das Überseegebiet hat nur eine Fläche von 6,5 km2 und etwa 35.000 Einwohner. Die Landessprache ist Englisch. Die größte Fläche des Landes ist flach und sandig. Kontrastiert wird dies vom Gibraltar-Felsen, einem 4 km langen und 1,2 km breiten steil ansteigenden Kalksteinfelsen, der der Stadt als landschaftliches Logo dient. Auf ihm zu finden sind die berühmten Berberaffen, deren Besuch bei einem Urlaub nicht fehlen sollte. Die Stadt erstreckt sich im Westen der Halbinsel zwischen dem Felsen und dem Atlantik. Sie zählt zu den am dichtesten besiedelten Städten der Erde. 

Die Geschichte der Halbinsel ist vielfältig, lange Zeit gehörte die Landzunge zu Spanien. 1713 wurde das Gebiet an das Königreich Großbritannien abgetreten. Bis 31.Jannuar 2020 war deshalb Gibraltar teil der Europäischen Union. Nach dem Brexit ist es als britisches Überseegebiet jedoch aus der EU ausgetreten, was auch bei einem Urlaub bei den Einreiseformalitäten zu beachten ist. Eine Reise sollte vorbereitet, und die aktuellen Visabestimmungen vorher geklärt werden. 

Als außergewöhnliche Geschichte sei erwähnt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt im Zweiten Weltkrieg nach Madeira umgesiedelt wurden. Der Felsen diente dann als eine Art unterirdische Festung, in der bis zu 15.000 Soldaten beherbergt waren. Tunnels wurden gegraben, die noch heute zugänglich sind und angesehen werden können. An diesem Ort wird die strategische Lage der Stadt sichtbar, die sich bis heute durch die Geschichte zieht und sich im Felsen eingeschrieben hat.

Wann ist die beste Reisezeit?

Die Region ist das ganze Jahr über einen Urlaub wert. Im Sommer kann es heiß werden, jedoch geben die Winde Kühlung. Im Dezember, Jänner und Februar ist es mit 8 bis 9 Regentagen pro Monat und weniger Sonnenstunden regnerischer. Eine gute Zeit für einen Badeaufenthalt ist der späte August, der September und der frühe Oktober. Das Meer ist dann wärmer und ladet zum Schwimmen ein. Die Meerestemperatur liegt im August bei 25 Grad, im September bei 24 Grad und im Oktober bei 22 Grad. Als Attraktionen ist der steil abfallende Felsen, die niedlichen Berberaffen, der dichte Stadtkern, die spektakulären Verteidigungsanlagen, der Bezug zum Meer und die Meeresenge zu nennen. Auch die Tropfsteinhöhle St. Michael’s Cavedie und die Gorham-Höhle mit Neandertaler-Funden können besichtigt werden.