Kanaren - Anfahrt nach La Gomera
La Gomera ist mit einer Fläche von 369,8 km² die zweitkleinste kanarische Insel von Spanien. Die Entfernung zum spanischen Festland beträgt 1300 Kilometer und vom afrikanischen Festland 300 Kilometer. Zu erreichen ist diese Insel der Kanaren entweder per Flug mit einem Charterflugzeug oder mit der Fähre. Sie verfügt zwar über einen Flughafen, der aber nicht für internationale Flüge benutzt wird. Wenn man dort einen Urlaub machen möchte, dann endet die Reise zunächst am Flughafen Teneriffa Süd, bevor es dann mit der Fähre weitergeht. Diese Fahrt dauert in etwa eine Stunde und dann kann der Urlaub auf dieser wunderschönen Insel beginnen. Es ist aber natürlich auch möglich, die Insel durch einen Flug zu erreichen. Dies ist natürlich etwas teurer, aber dafür auch erheblich schneller.
Entstehung und Geschichte
Entstanden ist sie vor etwa 11 Millionen Jahren durch zahlreiche Vulkanausbrüche. Der Letzte liegt aber mittlerweile schon 2 Millionen Jahre zurück. Die ersten Funde, die auf eine Ansiedlung hindeuten, wurden im 1. Jahrhundert nach Christus entdeckt. Durch die entstandene vulkanische Gebirgslandschaft sind über die Jahre viele wunderschön angelegte Wanderwege entstanden. Diese Insel der Kanaren hat 21.678 Einwohner, so der Stand 2020. Die höchste Erhebung ist der Berg Alto de Garajonay mit 1.497 Metern. Um diesen befindet sich der berühmte Garajonay Nationalpark, der seit dem Jahr 1981 geschützt ist und seit 1986 sogar zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. In diesem Park, im Herzen von La Gomera, befinden sich die immergrünen, dichten Nebelwälder mit den moosbedeckten Bäumen.
Das Wetter auf den Insel
Das Klima ist im Süden sehr trocken, wobei der Norden, bedingt durch die vermehrt auftretenden Passatwinde, kühler und feuchter ist. Die beste Zeit für eine Reise ist zwischen Juli und November. Im Sommer ist es zwischen 20° und 29° warm und im Winter zwischen 15°-20°.
Sehenswertes auf La Gomera
Die Insel ist bekannt für die zahlreichen schwarzen Sandstrände und das wunderschöne Wasser des blauen Atlantiks. Im Valle Gran Rey findet man zum Beispiel sowohl Schluchten, als auch Küstenabschnitte, die zum Baden einladen. Dieses Tal liegt im sonnigen Südwesten der Insel. Die Landschaft besticht durch wunderschön angelegte Terrassenfelder, zahlreichen Palmen, atemberaubend schönen, bunten Gärten, sowie zahlreichen Badestränden.
Der Hauptort der Insel nennt sich San Sebastián. Er hat 9.093 Einwohner und unterteilt sich in verschiedene Stadtgebiete. Diese, im Osten der Insel liegende Stadt, befindet sich im Tal des Barranco de la Villa. In dieser Region wurden auch zahlreiche Stauseen angelegt. San Sebastián hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Unter anderem das Museum Casa de Colon mit dem bekannten Kolumbusbrunnen und der Turm des Grafen, der Torre del Conde genannt wird. Dazu gehört auch ein wunderschöner Park, der ausgezeichnet zum Verweilen einlädt. Der Felsen Los Roques, sowie der Naturpark Majona befinden sich auch in der Region der Stadt San Sebastián. Die natürlichen Symbole dieser nahezu kreisrunden Insel sind zum einen die Lorbeertaube und zum anderen die indische Persea. Auf der Insel werden hauptsächlich Bananen, Kartoffeln und Tomaten angebaut. Auch der Wein, der auf La Gomera hergestellt wird, ist sehr bekannt.
Kulinarisch hat diese Region auch viel zu bieten. Es werden überwiegend kräftige Speisen zubereitet mit vielen frischen Kräutern.