Pilion, Griechisches Festland, Griechenland, Europa

Pilion

Die Region Pilion

Zwischen Athen und Thessaloniki liegt eine der schönsten Landschaften des Mittelmeerraums, die griechische Halbinsel Pilion. Der Sage nach sollen die Götter des Olymp hier Urlaub gemacht haben, und niemand kann es ihnen versenken, denn das sorgsam kultivierte Paradies der Provinz Thessalien ist nichr nur aufgrund des milden Klimas eine Reise wert. 

Griechenland von seiner ursprünglichen Seite

Die Pilion-Halbinsel verbindet atemberaubende Landschaften, malerische Bergdörfer wunderschöne Strände und gelebte Traditionen in einer Art und Weise, wie sie in Griechenland ihresgleichen sucht. Von Nord nach Süd erstreckt sich quer über die Halbinsel ein gewaltiges Gebirge. Die traditionellen Orte bestechen durch die typische Pilionarchitektur. Die Häuser sind aus massiven Steinblöcken gebaut. Schindeldächer und viel Holz geben ihnen ihre einzigartige Optik. Auf den faszinierenden Dorfplätzen beginnt abends das typisch griechische Leben, wenn die Menschen nach getaner Arbeit nach draußen strömen. 

Riesige Hotelburgen für den Massentourismus sucht der Reisende hier vergeblich. Dafür gibt es eine Vielfalt an kleinen familiären Unterkünften und hochwertigen Hotels, die das Flair der historischen Häuser in den kleinen traditionellen Ortschaften versprühen. Nicht umsonst nennt man Pilion auch liebevoll die Schweiz Griechenlands. 

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Ob Wandern durch Eichenwälder oder Baden in verschwiegenen Buchren - die Pilion-Halbinsel hat für jeden Geschmack eine Menge zu bieten. So gibt es vor allem im zentralen Gebirge des Pilions und in der faszinierenden Küstenlandschaft im Osten gut ausgeschilderte Wanderwege. Die üppige Vegetation, zahlreiche Quellen und malerische Dörfer bieten beste Bedingungen für eine Wandertour. Eine Landkarte mit eingezeichneten Wanderwegen gibt es vor Ort. 

Wer glaubt, Griechenland und Skifahren passt nicht zusammen, irrt sich. Die Griechen sind begeisterte Skifahrer und verbringen ihren Winterurlaub sehr gerne im Pilion-Gebirge, um ihre Leidenschaft auszuleben. Auf den Berghängen liegt im Winter ausreichend Schnee, und Skilifte bringen die Skifahrer zu den vorbereiteten Pisten. Beste Voraussetzungen also, auch in der kalten Jahreszeit Urlaub in eine der schönsten Regionen Griechenlands zu machen. 

Auch die malerischen kleinen Bergdörfer sind einen Besuch wert. Hier wird viel Wert auf das traditionelle Handwerk gelegt. So werden hier die bei Griechen und Touristen gleichermaßen beliebten in Zucker eingelegten Früchte hergestellt und an den Straßen der Dörfer zum Kauf angeboten. Zu den Bergdörfern gelangt man am bequemsten mit den urigen Schmalspurbahnen die mit Dieselloks gezogen werden. Am Ziel dürfen Touristen helfen, die manuelle Drehscheibe zu bedienen, um die Lok zu wenden. Danach haben die Besucher drei Stunden Zeit, beispielsweise um einen Kaffee zu trinken oder in Milies das Oliivenmuseum zu besuchen, bevor die Reise wieder zum Ausgangspunkt zurückgeht. 

Eine besondere Sehenswürdigkeit ist Portaria. Hier befindet sich der höchste Gipfel des Gebirges, der Pliassidi. Der Aufstieg ist einfach und auch für absolute Anfänger problemlos zu meistern. Die Belohnung ist ein herrlicher Blick auf den weltberühmte Olymp und die Ägäis. 

Die langen Sandstrände und das glasklare Wasser der Ägäis laden zum Baden und entspannen ein, Abends können Gäste in den zahlreichen Tavernen und Restaurants traditionelle Speisen der Region und die Gastfreundschaft der Menschen.

Anreise

Zwar gibt es in der Stadt Volos einen Flughafen, doch er wird nur von wenigen Airlines genutzt. Direktflüge nach Volos bietet beispielsweise Air Berlin an. Alternativ kann man bis Athen oder Thessaloniki fliegen und mit dem Mietwagen oder dem Linienbus auf die PilIon-Halbinsel fahren.