
Land: Ungarn
Mit Wizzair in den Urlaub
Heutzutage sind in der Luftfahrt-Branche viele sogenannte Billig-Airlines tätig. Zu selbigen zählt auch die ungarische Fluggesellschaft Wizzair. Diese wurde 2003 in London gegründet, mit dem Ziel, als Low-cost-operator Zentral- und Osteuropa langfristig zu frequentieren. Die Airline liegt im Ranking der Billig- Fluglinien bereits an der Spitze. Auch in Ungarn genießt die Gesellschaft quasi ein Monopol, nachdem die nationale Luftlinie MALEV aufgrund ihrer unüberbrückbaren Finanz-Misere alle Flüge eingestellt hatte. Die Airline hat auch jeweils eine Tochtergesellschaft in der Ukraine, Polen, Bulgarien und Serbien installiert, wobei als Hauptsitz der Fluglinie Ungarn bzw. der Flughafen"Ferenc Liszt" in Budapest gilt. Das markante, äußerliche Merkmal der Maschinen ist das pinke, optische Übergewicht.
Flotte und Flugziele von Wizzair
In gewissen europäische Metropolen fliegt Wizzair nicht den Hauptflughafen an. Oftmals existiert in geraumer Entfernung ein kleinerer Flugplatz, welcher gerade für eine Billig - Fluggesellschaft bezüglich der Gebühren lukrativer ist. Waren es 2015 noch 55 Flugzeuge, beläuft sich die Flotte heute bereits auf über 120 Jets, welche im Jahr 2020 beeindruckende 40 Mio. Passagiere an ihr Ziel gebracht haben. Hierbei kommen vorwiegend Flugzeuge des Typs Airbus A320 und A321 zum Einsatz, bei welchen die geringste Kapazität bei 180 Passagieren liegt. Das Fluginventar ist allerdings im Begriff, nochmals deutlich aufgestockt zu werden, da sich rund 80 Flugzeug-Bestellungen bereits in der Warteschleife befinden. Die Fluggesellschaft ist auf 28 europäischen Basen stationiert und bedient rund 50 Destinationen, auch Flüge in den vorderasiatischen Raum bzw. den Orient werden angeboten. Es werden sowohl Linien- als auch Charterflüge abgehalten, wobei man Wizzair- Maschinen auf 16 deutschsprachigen Airports antrifft. Hierbei hat natürlich Deutschland mit 12 Airports ein entsprechendes Übergewicht, alleine mit den wichtigen Standorten Berlin, Hamburg und Köln/Bonn. Die Schweiz und Österreich halten jeweils bei 2 Flughäfen.
Das Low-cost-Modell und Bordservice
Wie es bei Low-cost-Fliegern längst üblich ist, begegnet man dem Thema Bordservice eher spartanisch. Die Möglichkeit, Speisen oder Getränke an Bord zu konsumieren besteht freilich, allerdings sind diese vor Ort käuflich zu erstehen. Für ein relativ junges Unternehmen hat sich die Airline bereits einen soliden Status in der Branche erarbeitet, wobei der Trend tendenziell nach oben zeigt. Das Low-cost-Modell tangiert mittlerweile viele Reisende, sodass sich das billig Fliegen immer größer werdender Beliebtheit erfreut.
Bild: Airbus A320 der Wizz Air / Gyrostat CC BY-SA 4.0
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